Lebenswelten

Die Verbindung zu Gott ist verloren gegangen

Am Anfang meinte es Gott gut mit uns Menschen. Alles sollte perfekt werden. Er schuf den Himmel und die Erde in einer Perfektion, wo alles für den Menschen bis in kleinste abgestimmt wurde. Das erste Buch Mose berichtet von den ersten Ereignissen:

 „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Die Erde war formlos und leer. Finsternis lag über der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. Da sprach Gott: „Es werde Licht!“ Und das Licht entstand. Gott sah es an: Es war gut. Da trennte Gott das Licht von der Finsternis. Das Licht nannte er „Tag“ und die Finsternis „Nacht“. Es wurde Abend und es wurde Morgen – ein Tag. Dann sprach Gott: „Mitten im Wasser soll eine Wölbung entstehen, eine Trennung zwischen Wasser und Wasser!“ So geschah es auch. Gott machte die Wölbung und trennte das Wasser unterhalb der Wölbung von dem Wasser darüber. Die Wölbung nannte Gott „Himmel“. Es wurde Abend und wieder Morgen – zweiter Tag. Dann sprach Gott: „Das Wasser unter dem Himmel soll sich an einem Ort sammeln, damit das Land zum Vorschein kommt.“ So geschah es. Und Gott nannte das trockene Land „Erde“. Die Ansammlung der Wasser aber nannte er „Meer“. Gott sah alles an: Es war gut. Dann sprach Gott: „Die Erde lasse Gras hervorsprießen. Pflanzen und Bäume jeder Art sollen wachsen und Samen oder samenhaltige Früchte tragen.“ So geschah es. Die Erde brachte frisches Grün hervor, alle Sorten samentragender Pflanzen und jede Art von Bäumen mit samenhaltigen Früchten. Gott sah es an: Es war gut.“

1. Mose 1, 1 – 12 – nach der Bibelübersetzung NeÜ

In den ersten drei Tagen schuf Gott das Licht, den Tag und die Nacht, den Himmel über der Erde, das feste Land und das Meer sowie Pflanzen, Bäume und samenhaltige Früchte. Alles sollte gut für den Menschen werden. Anschließend schuf Gott auf der Wölbung des Himmels Lichter, die den Tag und die Nacht trennten und die Zeiten bestimmten (Tage, Feste und Jahre). Er schuf die Sonne, den Mond und die Sterne sowie die Fische und die Vögel. Alle Lebewesen sollten fruchtbar werden und sich vermehren. Anschließend schuf Gott Herdenvieh und wilde Tiere. Jetzt war alles bereit für den Menschen. Am 6. Tag schuf Gott den Menschen nach seinem Ebenbild, als Mann und Frau schuf er sie. Gott segnete die ersten Menschen und fordert sie auf sich zu vermehren und fruchtbar zu sein. Die ersten Menschen sollten über die Fische im Meer, über die Vögel und über alle Tiere herrschen. Als Nahrung gab es Pflanzen und Früchte von Bäumen. Die Tiere erhielten Gras und Blätter zur Nahrung.

„Damit waren die Himmel und die Erde mit allem, was in ihnen ist, vollendet. Am siebten Tag also war Gottes Werk vollendet, und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk. Gott segnete diesen Tag und machte ihn zu etwas Besonderem, denn an ihm ruhte Gott, nachdem er sein Schöpfungswerk vollendet hatte.“

1. Mose 2, 1 – 3 – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Das erste Menschenpaar als Mann und Frau lebte im Paradies im direkten Kontakt zu ihrem Schöpfer-Gott. Herrliche glückselige Bedingungen. Die Menschen und Tiere aßen kein Fleisch, sondern die Früchte und Pflanzen der Natur. Das Prinzip „Fressen und gefressen werden“ gab es nicht. Alle Früchte gab es im Überfluss für alle Teilnehmer des Paradieses. Gott erlaubte den ersten Menschenpaar von allen Früchten mit einer Ausnahme im Garten zu essen. Von einem Baum durften sie nicht essen. Sobald sie davon essen, sollten sie sterben. Tod oder Krankheiten gab es im Paradies bisher nicht.

Doch dann passierte es, dass sich die ersten Menschen versündigten. Sie aßen von der verbotenen Frucht. Die Schlange, der Teufel, hatte sie verführt. Das konnte Gott nicht akzeptieren. Das erste Menschenpaar musste das Paradies verlassen. Der direkte Kontakt mit Gott war nicht mehr möglich. Gott sprach Flüche über die Menschen aus:

„Da sagte Jahwe-Gott zur Schlange: „Weil du das getan hast, / sei mehr verflucht als alles Herdenvieh / und mehr als alle wilden Tiere! / Kriech auf dem Bauch / und schlucke Staub dein Leben lang!
Ich stelle Feindschaft zwischen dich und die Frau, / deinem Nachwuchs und ihrem. / Er wird dir den Kopf zertreten, / und du wirst ihm die Ferse zerbeißen.“
Zur Frau sagte er: „Viele Unannehmlichkeiten werden über dich kommen / und die Beschwerden deiner Schwangerschaft. / Mit Schmerzen wirst du Kinder gebären. / Dein Verlangen wird sein, deinen Mann zu besitzen, / doch er wird herrschen über dich“
Zu Adam sagte er: „Weil du auf deine Frau gehört und von dem Baum gegessen hast, obwohl ich dir das ausdrücklich verboten habe, vernimm das Folgende: , Deinetwegen sei der Acker verflucht! / Um dich von ihm zu ernähren, / musst du dich lebenslang mühen.
Dornen und Disteln werden dort wachsen, / doch bietet er dir auch Frucht.
Mit Schweiß wirst du dein Brot verdienen, / bis du zurückkehrst zur Erde, / von der du genommen bist. / Denn Staub bist du, / und zu Staub wirst du werden.'“
Adam gab seiner Frau den Namen Eva, Leben, denn sie sollte die Mutter aller lebenden ‹Menschen› werden.
Dann bekleidete Jahwe-Gott Adam und seine Frau mit Gewändern aus Fell
und sagte: „Nun ist der Mensch wie einer von uns geworden. Er erkennt Gut und Böse. Auf keinen Fall darf er jetzt auch noch vom Baum des Lebens essen, um ewig zu leben.“
Deshalb schickte Jahwe-Gott ihn aus dem Garten Eden hinaus. Er sollte den Ackerboden bearbeiten, von dem er genommen war.
So vertrieb er den Menschen. Östlich vom Garten Eden stellte er die Cherubim auf, dazu eine flammende umherwirbelnde Klinge, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.“

1. Mose 3, 14 – 24. – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Furchtbare Trostlosigkeit. Schmerz, Tod und Mühsal kamen in das Leben der Menschen. Auch wir kennen diese Randbedingungen. Der direkte Kontakt zu Gott ist nicht mehr möglich. Das Paradies und die direkte Verbindung zu Gott sind verloren gegangen.

Mit Jesus wird die Verbindung zu Gott wieder hergestellt

Gott hatte in seiner Liebe, die ersten Menschen mit eigenen Freiheiten erschaffen. Sie sollten in tiefster Gemeinschaft mit ihrem Schöpfer-Gott in paradiesischen Bedingungen leben. Weder Schmerz, noch Krankheiten, noch Tod waren bekannt. Sie sollten herrschen, gestalten, kreativ sein und bauen in optimalen Rahmenbedingungen. Doch leider haben sich die ersten Menschen gegen Gott entschieden, auch wir wären nicht anderes gewesen. Der Reiz der Sünde war übermächtig. Die Schlange, der Satan, stellte kluge Fragen und stellte eine andere Herrlichkeit in Aussicht, die auf Lügen basierte. Der nachfolgende Bibeltext beschreibt die Dramatik.

„Die Schlange war listiger als all die Tiere, die Jahwe-Gott gemacht hatte. Sie fragte die Frau: „Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?“
„Natürlich essen wir von den Früchten“, entgegnete die Frau,
„nur von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: ‚Davon dürft ihr nicht essen – sie nicht einmal berühren –, sonst müsst ihr sterben.'“
„Sterben?“, widersprach die Schlange, „sterben werdet ihr nicht.
Aber Gott weiß genau, dass euch die Augen aufgehen, wenn ihr davon esst. Ihr werdet wissen, was Gut und Böse ist, und werdet sein wie Gott.“
Als die Frau nun sah, wie gut von dem Baum zu essen wäre, was für eine Augenweide er war und wie viel Einsicht er versprach, da nahm sie eine Frucht und aß. Sie gab auch ihrem Mann davon, der neben ihr stand. Auch er aß.
Da gingen beiden die Augen auf. Sie merkten auf einmal, dass sie nackt waren. Deshalb machten sie sich Lendenschurze aus zusammengehefteten Feigenblättern.
Am Abend, als es kühler wurde, hörten sie Jahwe-Gott durch den Garten gehen. Da versteckten sich der Mann und seine Frau vor Jahwe-Gott zwischen den Bäumen.
Doch Jahwe-Gott rief den Menschen: „Wo bist du?“
Der antwortete: „Ich hörte dich durch den Garten gehen und bekam Angst, weil ich nackt bin. Deshalb habe ich mich versteckt.“
„Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?“, ‹fragte Gott›. „Hast du etwa von dem verbotenen Baum gegessen?“
Der Mensch erwiderte: „Die Frau, die du mir zur Seite gestellt hast, gab mir etwas davon; da habe ich gegessen.“
„Was hast du da getan?“, fragte Jahwe-Gott die Frau. „Die Schlange hat mich verführt“, entgegnete sie.“

1. Mose 3, 1 – 13 – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Der Satan versuchte die Menschen nach einer Methodik, wie er es auch heute tut.

  • Der Satan stellt die Gebote erstmal in Frage „Hat Gott wirklich gesagt,….“
  • Der Satan streitet die Folgen der Sünde ab „Sterben?“, widersprach die Schlange, sterben werdet ihr nicht“
  • Der Satan stellt eine Herrlichkeit in Aussicht, die auf Lügen basiert „ihr werdet sein wie Gott“
  • Die Sünde entfaltet seine Wirkung „was für eine Augenweide die Frucht war“
  • Die Folgen der Sünde, die Satan abstritt, kommen zur Wirkung „Verstecken, Angst, Scham, Tod“

Auch heute versucht der Satan uns Menschen. Die Gebote werden verniedlicht. So hat Gott es nicht gemeint. Die Folgen der Sünden werden klein geredet. Die Lügenherrlichkeit strahlt über uns. Die Sünde, die Trennung von Gott, wird vollzogen. Die Folgen kommen mit voller Wucht zur Wirkung.

Was für ein Elend, was für eine Dramatik und Dilemma. Gibt es denn keinen Ausweg für die Menschen Gott wieder zu finden?

Gott wusste, dass die Menschen verloren gehen werden, wenn er nicht eingreifen würde. Seine Liebe zu uns Menschen ist so groß, dass er uns ein Rettungsangebot macht und seinen einzigen Sohn, Jesus Christus, hingegeben hat.

Denn so hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt: Er gab seinen einzigen Sohn, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben geht, sondern ewiges Leben hat.

Johannes 3, 16. – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Gott wird Mensch und will uns durch seinen Sohn Jesus Christus erretten. Vor etwa 2000 Jahren geschah folgendes:

„In dieser Gegend waren Hirten draußen auf den Feldern. Nachts hielten sie Wache bei ihrer Herde.
Plötzlich trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und das Licht der Herrlichkeit Gottes umstrahlte sie. Sie erschraken sehr und hatten Angst,
aber der Engel sagte zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Hört doch! Ich bringe euch gute Nachricht von einer großen Freude für das ganze Volk.
Denn euch ist heute in Davids Stadt ein Retter geboren worden. Es ist Christus, der Herr.
Ihr werdet ihn daran erkennen, dass ihr ein Kind findet, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt.“
Plötzlich waren sie von ganzen Heerscharen des Himmels umgeben, die alle Gott lobten und riefen:
„Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe / und auf der Erde Frieden den Menschen, / auf denen sein Gefallen ruht.“

Lukas 2, 8 – 14 – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Was war passiert? Die Weltgeschichte erlebte vor etwa 2000 Jahren einen wunderbaren Wechsel. Der Stern von Bethlehem zeigte den Weisen aus dem Morgenland den Weg zu Jesus. Jesus wurde geboren. Gott wurde Mensch in Jesus. Die Menschen sollten wieder Hoffnung bekommen. Der Retter ist da! Halleluja!

Jesus, der Sohn Gottes, kam zu uns, um uns zu erlösen. Jesus predigte Gottes Wort mit großer Vollmacht. Er heilte die Krankheiten der Menschen, die er traf. Er trieb böse Geister aus. Man konnte ihn hautnah erleben. Er war ohne Sünde.

„Ich bin der Weg!“, antwortete Jesus. „Ich bin die Wahrheit und das Leben! Zum Vater kommt man nur durch mich.“

Johannes 14, 6

Nur mit Jesus Christus finden wir den Weg und die Wahrheit und das Leben. Nur mit Jesus Christus kommen wir zum Vater (Gott) und gelangen eines Tages zu unseren wirklichen zu Hause bei ihm und gehen nicht verloren. Mit der Übergabe des Lebens an Jesus Christus werden wir ein Kind Gottes. Wir sind im Buch des Lebens eingetragen. Etwas Kostbareres gibt es nicht! Die Verbindung zu Gott ist durch Jesus Christus wieder hergestellt worden.

Jesus Christus starb am Kreuz von Golgatha. Es ist der Sieg über den Teufel, die Hölle und der Höhepunkt der Liebe Gottes zu uns.

Jesus starb am Kreuz für unsere Schuld, für unsere Sünden. Nur durch Jesu Blut und Sterben war eine Sühnung unserer Schuld möglich. Er war das vollkommende Opfer, weil er ohne Sünde war.

Das Sterben von seinen Sohn Jesus am Kreuz war Gottes wunderbarer Plan der Rettung für uns. Jesus kam als Retter zu uns, um uns vor den schrecklichen Gerichten und der Hölle zu retten. Darum sühnte Jesus durch seinen Tod am Kreuz unsere Sünde und Schuld, damit wir eines Tages nicht dafür vor Gott gerichtet werden. Wir haben alle gesündigt! Ohne Ausnahme!

„Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sagte er: „Es ist vollbracht!“ Dann ließ er den Kopf sinken und übergab den Geist.“

Johannes 19, 30 – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Das war der Zeitpunkt seines Sieges über den Tod und den Teufel. Das war der herrlichste Sieg, den es je gegeben hat!

Nach der Kreuzung und Sterben ist Jesus am dritten Tag auferstanden. Er lebt! Er lebt auch heute! Und weil das eine Tatsache ist, empfängt jeder, der an Jesus Christus glaubt, dass ewige Leben. Danke Herr!

„Hab keine Angst! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, aber jetzt lebe ich in alle Ewigkeit und habe die Schlüssel für den Tod und sein Reich.“

Offenbarung 17b – 18. – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Gottes Sohn, Jesus Christus, lebt. Er ist es, der aufgrund der Liebe Gottes zu uns Menschen, die Beziehung zu Gott wieder hergestellt hat.

Was müssen wir tun, damit wir die Verbindung zu Gott wieder herstellen?

Das Rettungsangebot von Jesus müssen wir annehmen, damit die Verbindung zu Gott wieder hergestellt werden kann und wir das ewige Leben erhalten und nicht verloren gehen. In einem Gebet können wir unser Leben Jesus geben.

Auf der nachfolgenden Website gibt es mehr Informationen:

Christ werden

Was folgt auS unserer Beziehung zu Jesus?

Wenn wir Jesus unser Leben gegeben haben, bekommen wir den Heiligen Geist. An Pfingsten vor 2000 Jahren geschah es dann, dass der Heilige Geist über die versammelte Gemeinde der Gläubigen ausgeschüttet wurde. Auch wir bekommen den Heiligen Geist. Der Heilige Geist führt und leitet uns. Er tröstet uns, lehrt uns und steht uns bei. Der Heilige Geist wohnt in uns, wenn wir gläubige Christen sind. In der Folge entstand die erste Gemeinde.

Die Christen treffen sich in Gemeinden, um Gemeinschaft mit Jesus und untereinander zu haben, um zu beten, zu singen, Jesus zu loben und zu preisen und Gottes Wort zu hören. Die Versammlung der Gläubigen ist nicht an eine Kirche oder Räumlichkeit gebunden. Jesus ist überall und mitten unter ihnen!

 „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, da bin ich in ihrer Mitte.“

Matthäus 18, 20. – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Wenn wir uns als Christen versammeln, ist Jesus mitten uns. Verpasse es nicht und suche dir eine lebendige christliche Gemeinde, denn Jesus ist das Haupt der Gemeinde.

„Denn so wie Christus, der Messias, das Oberhaupt der Gemeinde ist – er hat sie ja gerettet und zu seinem Leib gemacht –, so ist der Mann das Oberhaupt der Frau.“

Epheser 5,23 – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Jesus ist unser Herr

„Jetzt lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir. Und das Leben, das ich jetzt noch in meinem sterblichen Körper führe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich ausgeliefert hat.“

Galater 2, 20 – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Ich lebe zwar, aber nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir und hat die Herrschaft übernommen. Alle Bereiche unseres Lebens gehören dazu. Es ist wichtig, dass wir keinen Bereich für uns behalten. Es gehört alles Jesus.

So sollen wir alle Lebensbereiche ihm unterordnen. Dazu gehören beispielsweise die Finanzen, unsere Ehe, unsere Kinder, unsere Arbeit, unsere Gesundheit, unsere Pläne, unsere Entscheidungen, unsere Zeiteinteilung, unsere Prioritäten, unser Vermögen, unsere Sachwerte, unsere Sexualität etc. Sind Sie dazu wirklich bereit? Als gläubige Christen dürfen wir keine geheimen Ecken haben, die wir Jesus nicht anvertrauen. 

Der Zeitgeist will uns etwas anderes sagen. Du sollst Dich selbstverwirklichen. Du bestimmst über Dein Leben. Nimm dein Leben in die Hand. Genieße dein Leben. Aber Jesus sagt uns das Gegenteil. Du sollst Dich selbstverleugnen. Wer sein Leben verliert, wird es gewinnen, wer aber sein Leben behält, wird es verlieren.

„Dann rief Jesus seine Jünger und die Menge zu sich und sagte: „Wenn jemand mein Jünger sein will, dann muss er sich selbst verleugnen, er muss sein Kreuz aufnehmen und mir folgen.
35 Denn wer sein Leben unbedingt bewahren will, wird es verlieren. Wer sein Leben aber wegen mir und der Heilsbotschaft verliert, der wird es retten.“

Markus 8, 34 – 35

Als gläubiger Christ muss ich zur Selbstverleugnung bereits sein, sogar bis in den Tod. Das zeigt uns die ganze Tragweite. Aber mit Jesus gibt es keine Kompromisse im Sinne eines bequemen Lebens. Der Herr Jesus fordert von Ihnen völlige Hingabe. Alle Entscheidungen sollen wir Jesus unterordnen und anvertrauen. Dazu gehören Arbeitsplatzwahl, Partnerwahl, Umzüge, Hausbau, große Anschaffungen etc. Fragen Sie Jesus, was Sie tun sollen? Sind Sie bereit umzuziehen, wenn es der Herr will? Hängen Sie an Ihrer Umgebung, Ihrem Haus, Ihrer Verwandtschaft etc.? Wen oder was haben Sie lieber als Jesus. Jesus ist Ihr Herr. Sie gehören Jesus. Nichts ist wichtiger als Jesus! Hängen Sie an Ihrem Geld? Haben Sie Ihr Geld lieber als Jesus? Nichts ist wichtiger als Jesus. Vertrauen Sie auch Ihre Finanzen Jesus an. Seien Sie bereit, für Ihre Gemeinde oder Missionswerke zu spenden.

Sind Sie bereit, wenn der Heilige Geist Ihnen Ihre Sünde aufdeckt, Buße zu tun? Sind Sie bereit sich von alten Gewohnheiten zu trennen. Hören Sie auf den Geist Gottes und handeln Sie dann auch! Vertrauen Sie sich ganz Jesus an! Er wird Sie nicht über Ihre Kräfte belasten! Das hat er versprochen. Er will das Beste für Sie!

„Kommt alle zu mir, die ihr geplagt und mit Lasten beschwert seid! Bei mir erholt ihr euch.
Unterstellt euch mir und lernt von mir! Denn ich bin freundlich und von Herzen zum Dienen bereit. Dann kommt Ruhe in euer Leben. Denn mein Joch trägt sich gut und meine Last ist leicht.“

Matthäus 11, 28 – 30 nach der Bibelübersetzung NeÜ

„Meine Schafe hören auf meine Stimme. Ich kenne sie, sie folgen mir, und ich gebe ihnen das ewige Leben. Sie werden niemals verlorengehen. Niemand wird sie mir aus den Händen reißen. Denn mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, was es gibt. Niemand ist in der Lage, sie ihm zu entreißen. Ich und der Vater sind untrennbar eins“

Johannes 10, 27 – 30 – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Bei Jesus kommen wir zu Ruhe. Die Aufgaben, die Jesus uns gibt, sind nicht schwer. Mit den Schafen sind wir Gläubige gemeint. Jesus sagt, dass wir seine Stimme hören werden. Jesus sagt auch, dass uns niemand aus seiner Hand reißen kann. Dem Herrn sei dafür gedankt! Das hören der Stimme Jesu kann auf verschiedene Art erfolgen. Dafür gibt es kein Schema. Der Herr wird einen Weg finden, zu Ihnen zu sprechen. Die völlige Hingabe an Jesus ist die Grundlage unseres Glaubenslebens. Und der Herr wird zu ihnen sprechen!

Wie PFLEGEN WIR DIE BEZIEHUNG ZU JESUS?

„Freut euch allezeit! Betet immerzu! Sagt Gott in allem Dank! Das ist es, was Gott will, und was er euch durch Christus Jesus möglich macht. Unterdrückt nicht das Wirken des Heiligen Geistes!“

1. Thessalonicher 5, 16 – 19 – nach der Bibelübersetzung NeÜ

„Und Jesus heilte viele Menschen, die an den verschiedensten Krankheiten litten. Er trieb auch viele Dämonen aus, die er aber nicht zu Wort kommen ließ, weil sie wussten, wer er war.
Früh am Morgen, als es noch völlig dunkel war, stand er auf und ging aus dem Haus fort an eine einsame Stelle, um dort zu beten.“

Markus 1, 34 – 35 – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Als Christen haben wir eine tiefe Beziehung zu Jesus. Deshalb versuchen wir mindestens einmal am Tag uns zurückzuziehen, um Zeit mit Jesus zu verbringen. Genau wie Jesus früh am Morgen zu seinem Vater im Himmel gebetet hat, genauso versuchen wir auch eine Zeit mit Jesus zu verbringen. Dazu können wir den Vater im Himmel und Jesus anrufen. Wir können danken, ihn loben und preisen, bitten und uns mit ihm freuen und sein Wort die Bibel lesen. Alles in unserem Leben können wir mit Jesus teilen.

Diese besondere Zeit am Tag sollten wir gerne tun und schätzen lernen. Wenn das nicht der Fall ist, hat sich meistens eine Sünde in unser Leben eingeschlichen, die uns diese Zeit vermiesen lässt.

Neben dieser Stillen Zeit am Tag sind wir den ganzen Tag über mit Jesus im Kontakt. Er hilft uns im Alltag. Er ist allmächtig. Lasst uns zu Jesus gehen. Fragt ihn, dankt ihm, lobt ihm, schenkt ihm eurer ganzes Leben. Alles was ihr tut , tut ihr gemeinsam mit Jesus. Danke Herr für diese kostbare Beziehung!

WIE ERFAHREN WIR GLAUBENSWACHSTUM?

Je mehr wir und intensiver mit Jesus leben, werden wir auch ein Glaubenswachstum erfahren. Der nachfolgende Bibeltext zeigt uns, in welche Richtung wir wachsen sollen:

„Werdet also Nachahmer Gottes – ihr seid doch seine geliebten Kinder –,
und lasst euer Verhalten von Liebe bestimmt sein! Denn auch Christus, der Messias, hat seine Liebe bewiesen, als er sein Leben für uns hingab. Das war wie eine Opfergabe, deren Duft zu Gott aufsteigt und ihn sehr erfreut.
Von sexueller Unmoral jedoch, von Schamlosigkeit jeder Art und von Habsucht soll bei euch nicht einmal geredet werden. Das schickt sich nicht für Menschen, die Gott geheiligt hat. Auch Unanständigkeit, dummes Geschwätz und derbe Späße passen nicht zu euch. Benutzt eure Zunge lieber zum Danken!
Denn ihr müsst wissen, dass keiner, der in sexueller Unmoral oder Ausschweifungen lebt, oder von Habgier erfüllt, also ein Götzendiener ist, einen Anteil am Erbe in dem ‹ewigen› Reich von Christus und Gott erhalten wird. Lasst euch von niemand einreden, dass das alles harmlos sei! Denn gerade wegen dieser Dinge ziehen sich die ungehorsamen Menschen den Zorn Gottes zu. Habt also nichts mit ihnen zu tun!
Früher gehörtet ihr zwar zur Finsternis, aber jetzt gehört ihr durch den Herrn zum Licht. Lebt nun auch als Menschen des Lichts! Ein solches Leben bringt als Frucht jede Art von Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. Fragt euch deshalb immer, was dem Herrn gefällt, und beteiligt euch nicht an den nutzlosen Dingen, die aus der Finsternis kommen, sondern stellt sie vielmehr bloß. Denn was manche heimlich tun, ist schon auszusprechen unanständig. Wird es aber bloßgestellt, dann wird es durch Gottes Licht offenbar;
denn alles, was ans Licht kommt, kann selbst Licht werden. Deshalb heißt es: „Wach auf, du Schläfer, steh auf vom Tod! Und Christus, der Messias, wird dein Licht sein.“ Achtet also genau darauf, wie ihr euer Leben führt – nicht als törichte, sondern als weise Menschen! Nutzt die Gelegenheiten, die Gott euch gibt, denn wir leben in einer bösen Zeit. Seid also nicht leichtsinnig und gedankenlos, sondern begreift, was der Herr von euch will!
Und betrinkt euch nicht, denn das führt zu einem zügellosen und verschwenderischen Leben, sondern lasst euch vom Geist Gottes erfüllen! Das geschieht, indem ihr euch gegenseitig mit Psalmen, Lobliedern und anderen geistlichen Liedern ermutigt; indem ihr aus vollem Herzen dem Herrn singt und musiziert;
indem ihr Gott, unserem Vater, im Namen unseres Herrn Jesus Christus allezeit und für alles dankt;

Epheser 5, 1 – 20 – nach der Bibelübersetzung NeÜ

Wir werden zu Nachahmern Gottes. Wir sind Gottes Kinder und Gott liebt uns. Deshalb wollen wir auch in diese Liebe hineinwachsen. Wir wollen Jesus nachfolgen und seine Gebote halten. Das wird uns mit der Kraft des Heiligen Geistes immer besser gelingen. Unser Leben ist vom Dank und Freude geprägt. Das zeichnet das Glaubenswachstum aus, wenn wir die weltlichen Sünden unterlassen und ganz mit Jesus leben. Der Herr stärke uns und gebe uns Kraft! Danke Herr Jesus!

Der Heilige Geist wird uns auch helfen in die Tiefen des Glaubens einzutauchen. Er wird uns die Bedeutung des Volkes Israel erklären, die Endzeit erläutern, die Freude über Jesu Wiederkunft wachsen lassen und uns im Glauben festigen.

=> Siehe auch Lebenswelten kompakt