Tod und Leid gibt es überall. Von schrecklichen Ereignissen wird permanent in den Nachrichtensendungen berichtet. Auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, im Kollegenkreis, in der Schule oder Universität hören wir immer wieder von furchtbaren Schicksalen, die auch tödlich enden können. Was passiert mit Menschen, die unheilbar krank sind? Der Mensch will normalerweise nicht sterben. Er hängt am Leben. Der Tod wird verdrängt. Die Jugend wird propagiert. Wir müssen uns aber eines Tages den Tod stellen.
Sind wir auf den Tod vorbereitet – oder verdrängen wir das Thema?
Seit dem Sündenfall im Paradies von Adam und Eva leben die Menschen in Sünde und müssen sterben (Bibel: 1.Mose 2). Seitdem leben wir in einer gefallenen Schöpfung und müssen mit allen Konsequenzen, wie etwa Krankheiten, Kriege, Unglücke und Tod rechnen. Um uns einen Ausweg anzubieten, hat der allmächtige Gott, seinen Sohn, Jesus Christus, vor etwa 2000 Jahren aus Liebe zu uns auf die Erde als geschickt. Dort ertrug Jesus am Kreuz von Golgatha Leid und grausamen Tod für unsere Schuld an unserer Stelle. Wenn wir Jesus Christus annehmen und unsere Schuld bekennen, können wir unser Leben wieder mit Gott herstellen.
Was ist nun, wenn es absehbar ist, dass wir sterben müssen. Manchmal ereilt uns der Tod auch sehr überraschend bis dahin, dass wir nicht mehr handeln können. Wie geht es den Menschen, die auf den Tod nicht vorbereitet sind? Wie geht es den Menschen, die keine Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod haben? Wie furchtbar muss es sein, ohne Jesus sterben zu müssen ohne Jesus Christus angenommen zu haben, um letztlich auf das Gericht Gottes und auf die ewige Verdammnis zu warten, wo nur Heulen und Zähneklappern sein wird, wie es Jesus sagt (siehe Matthäus 13,49-50). Der Mensch wird im Todeskampf verzweifelt sein Leben festhalten wollen, was letztlich nicht helfen wird. Bitte nehmen Sie das Angebot von Jesus Christus an, der Ihnen das Gericht Gottes ersparen will und der Ihnen das Ewige Leben schenken will!
Christ werdenS t e r b e n m i t J e s u s C h r i s t u s
Wenn wir Jesus Christus gehören, d.h. unser Leben ihm ausgeliefert haben, damit er die Herrschaft in unserem Leben übernimmt, haben wir im Leben eine intensive Beziehung zu ihm. Der Heilige Geist lebt in uns. Wir beten zu Jesus und verbringen Zeit mit ihm, wo wir sein Wort, die Bibel, studieren. Alle Fragen des Alltags und wichtige Entscheidungen legen wir vor ihn hin. Christus lebt in uns. Und wenn wir im Leben mit Jesus leben, ist Jesus auch bei uns im Sterben. Es gibt keinen Unterschied, weil Jesus den Tod besiegt hat. Der Apostel Paulus drückt es so aus:
“ Denn keiner von uns lebt für sich selbst und keiner von uns stirbt für sich selbst. Denn wenn wir leben, leben wir für den Herrn, und wenn wir sterben, sterben wir für den Herrn. Ob wir nun leben oder sterben, immer gehören wir dem Herrn. Dazu ist Christus ja gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende der Herr sei.“
Römer 14, 7 – 9 – nach der Bibelübersetzung NeÜ
Diese intensive Beziehung, die wir im Leben zu Jesus gehabt haben, wird in unserer Sterbestunde nicht aufhören. Das Vertrauen, das wir in Jesus gesetzt haben, beweist sich in der Sterbestunde. Jesus ist auch in unser Sterbestunde bei uns. Er hat den Tod besiegt und deshalb brauchen wir uns in dieser Stunde nicht zu fürchten. Er ist der Herr über Leben und Tod. In dieser Stunde werden Sie den Herrn Jesus ganz besonders spüren. Wenn Sie noch Kraft haben, rufen Sie zu ihm. Er wird Ihnen helfen. Aber auch wenn Sie nicht mehr aufgrund Ihres Sterbeprozesses Jesus anrufen können ist er bei Ihnen und wird Ihnen helfen. Er lässt Sie nicht alleine, weil er in Ihnen durch seinen Heiligen Geist lebt. Vielleicht sehen Sie im Sterbeprozess schon die Herrlichkeit, die diesseitige Menschen nicht sehen können. Das Sterben ist für gläubige Christen ein Hindurchgehen von der diesseitigen Welt in die Zukunft bei Gott und Jesus Christus in seine ewige Herrlichkeit! Haben Sie keine Angst vor dem Sterben. Alle Ängste und Sorgen um das Sterben können Sie Jesus Christus bringen. Er wird Sie durch seinen Heiligen Geist trösten und helfen. Vertrauen Sie ihm!
Der Apostel Paulus sieht im Sterben sogar einen Gewinn.
„Denn das Leben heißt für mich Christus und das Sterben Gewinn!“
Philipper 1,21 – nach der Bibelübersetzung NeÜ
Warum sagt der Apostel Paulus, dass das Sterben ein Gewinn ist?
Im diesseitigen Leben erleben wir den Glauben als Stückwerk.
„Jetzt sehen wir wie in einem blank polierten Stück Metall nur rätselhafte Umrisse, dann aber werden wir alles direkt zu Gesicht bekommen. Jetzt erkenne ich nur Teile des Ganzen, dann aber werde ich so erkennen, wie ich von Gott erkannt worden bin.“
1. Korinther 13, 12 – nach der Bibelübersetzung NeÜ
Wenn wir im Himmel sind, sehen wir Jesus in seiner Herrlichkeit. Es wird kein Spiegel mit einem dunklen Bild mehr sein. Es wird keine Sünde mehr geben. Gott wird alle Tränen von Ihren Augen abwischen. Es wird kein Tod, kein Leid, kein Geschrei, kein Schmerz mehr geben (siehe Offenbarung 21, 1 – 5). Wir gehen dort einer herrlichen Zukunft entgegen. Freuen Sie sich darauf!
Die Bibel sagt in 1. Korinther 2,9
„Nein, wir verkündigen, wie geschrieben steht: „Was kein Auge je gesehen und kein Ohr jemals gehört, was keinem Menschen je in den Sinn kam, das hält Gott für die bereit, die ihn lieben.““
1. Korinther 2, 9 – nach der Bibelübersetzung NeÜ
Darüber hinaus werden es gebrechliche und von Krankheiten angegriffene Menschen besonders schätzen, dass Sie Ihren schwächlichen Körper abgeben und einen wunderbaren, verherrlichten, unsterblichen und vollkommenden Auferstehungsleib erhalten werden. Dies wird geschehen, wenn der Herr Jesus die Gemeinde zu sich holt (Entrückung). Zuvor wird Ihre Seele im Paradies sein.
„Wir wissen ja: Wenn unser irdisches Haus, unser Körper, einmal wie ein Zelt abgebrochen wird, erhalten wir eine Wohnung von Gott, ein nicht von Menschen gebautes ewiges Haus im Himmel.“
2. Korinther 5,1 – nach der Bibelübersetzung NeÜ
oder wie es in Philipper ausgedrückt wird:
„Doch wir haben unser Bürgerrecht im Himmel. Von dort her erwarten wir auch unseren Retter und Herrn Jesus Christus. Er wird unseren armseligen vergänglichen Leib verwandeln, sodass er dann seinem verherrlichten Körper entsprechen wird. Das geschieht mit der Kraft, in der er sich alle Dinge unterwerfen kann.“
Philipper 3, 20 -21 – nach der Bibelübersetzung NeÜ
Das Zelt deutet schon die Vergänglichkeit unseres Körpers an. Der verherrlichte Körper zeigt den wunderbaren Auferstehungsleib, den wir als gläubige Christen erhalten werden. Wir werden sogar einen entsprechenden verherrlichten Leib erhalten wie Jesus Christus. Mit was haben wir uns das verdient? Mit nichts! Allein aus Gnade! Was für eine Freude! Dem Herrn sei dafür gedankt! Das Loslassen vom Leben sollen wir bereits im Leben lernen.
„Und zu allen sagte er: „Wenn jemand mein Jünger sein will, dann muss er sich selbst verleugnen, er muss täglich sein Kreuz aufnehmen und mir folgen. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren. Wer aber sein Leben meinetwegen verliert, der wird es retten. Denn was hat ein Mensch davon, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert oder unheilbaren Schaden nimmt?“
Lukas 9, 23 – 25 – nach der Bibelübersetzung NeÜ
Wir sollen nicht am diesseitigen Leben hängen. Unser Blick soll auf Jesus und dem Zukünftigen im Himmel gerichtet sein. Wir können dem Herrn Jesus loben und preisen und ihm danken, dass wir uns nicht mehr vor dem Sterben fürchten müssen. Wir gehen nach dem Sterben einer herrlichen Zukunft entgegen!
„Weil diese Kinder nun Menschen von Fleisch und Blut sind, ist auch er ein Mensch von Fleisch und Blut geworden. So konnte er durch seinen Tod den Teufel entmachten, der die Macht über den Tod hatte, und konnte die befreien, die durch Angst vor dem Tod ihr ganzes Leben lang versklavt waren.“
Hebräer 2, 14 – 15 – nach der Bibelübersetzung NeÜ
Wir brauchen uns tatsächlich nicht mehr vor dem Sterben fürchten, weil Jesus Christus durch sein Sterben am Kreuz von Golgatha die Macht über den Tod dem Teufel entrissen hat. Jesus Christus hat den Teufel besiegt. Jesus nimmt uns die Todesfurcht, weil wir jetzt im Sterben Jesus begegnen, der uns von Herzen lieb hat, wenn wir gläubige Christen sind. So können wir auch befreit leben und wollen deshalb, solange wir leben, dem Herrn Jesus dienen und ihm nachfolgen.
„Auf uns wartet also ein unerschütterliches Reich. Deshalb wollen wir dankbar sein, denn dadurch dienen wir Gott, wie es ihm gefällt: in Ehrfurcht und heiliger Scheu.“
Hebräer 12, 28 – nach der Bibelübersetzung NeÜ
Bitte übergeben Sie Ihr Leben dem Sohn Gottes, Jesus Christus, der Sie auch in der Todesstunde nicht im Stich lässt und Sie vor den ewigen Gerichten rettet und Sie in die ewige Herrlichkeit des Herrn Jesus Christus einziehen lässt. Danke Herr Jesus!
Christ werden